Unsere natur

Unsere Wälder haben alle ihren eigenen Charme. Sie sind zwar noch jung, aber man kann sich dennoch herrlich darin verlieren. Der Voorsterbos und der daneben gelegene Waterloopbos bieten zusammen 1.000 Hektar Natur zum Erkunden. Zwischen den dicken Bäumen des Voorsterbos wähnt man sich manchmal in einem uralten Wald. Der Kuinderbos ist der älteste und größte Wald des Noordoostpolders mit unzähligen Pflanzenarten, Schmetterlingen, Raubvögeln und Pilzen. Mit ein wenig Glück kann man selbst einen seltenen Baummarder erspähen.

Voorsterbos

Paradies für Pilze

Der Voorsterbos wurde erst zwischen 1944 und 1961 angepflanzt, aber das sieht man ihm nicht an. Die riesigen Bäume und die große Vielfalt der darin lebenden Pflanzen und Tiere machen den Wald sehr abwechslungsreich. Er ist zum Beispiel ein echtes Pilzparadies. Von den 3500 Pilzarten, die es in den Niederlanden gibt, kommen hier 800 vor. Die Ursache dafür liegt unter anderem in den Muscheln, die sich noch in dem ehemaligen Meeresboden befinden und ihn sehr kalkhaltig machen.

Mehr über den Voorsterbos
Bosrijke achtergrond, twee mensen kijken naar de vele paddenstoelen die zich hebben genesteld op een omgevallen boom in het voorsterbos in de Noordoostpolder.

ABWECHSLUNGS REICHER WALD

durch Geschiebelehm

Weil der Boden aus unter anderem Geschiebelehm aus der Eiszeit besteht, pflanzten die Forstwirte allerlei Arten von Bäumen. Sie wussten nämlich nicht, welche Arten auf diesem wenig wasserdurchlässigen Untergrund gut wachsen würden. Das Ergebnis? Ein besonders abwechslungsreicher Wald, der nie langweilt.

Mehr über den Voorsterbos
Bosrijke achtergrond met een ree in het Voorsterbos in de Noordoostpolder.

Waterloopbos

Kulturdenkmal

Der Waterloopbos ist Teil des Voorsterbos. Das Kulturdenkmal Waterloopbos ist nicht nur ideal für einen Waldspaziergang, sondern hat auch eine besondere Geschichte. Das wasserlauftechnische Labor erforschte hier nämlich jahrelang die Wirkung von Wasser. Darum finden sich in diesem Wald auch Maßstabsmodelle von ungefähr 30 großen Wasserwerken aus aller Welt. Hier wurden zum Beispiel die Deltawerke entworfen, ebenso wie die Häfen von Rotterdam, Lagos, Ijmuiden, Istanbul und Bangkok. Mit Wasser, Wehren, Dämmen und Wellenmaschinen konnte im Wald die Realität nachempfunden werden. Seitdem das Labor weg ist, wurden die Wasserbaumodelle nach und nach von der Natur wieder eingenommen. So entstand ein einzigartiges Zusammenspiel zwischen Grün und Technik.

Mehr über den Waterloopbos
Een dichtbegroeid bos met verschillende bomen met groene bladeren die om een waterplas staan in Marknesse in de Noordoostpolder.

Kuinderbos

der älteste Wald von Flevoland

Im Kuinderbos nordöstlich des Noordoostpolders wimmelt es von besonderen Pflanzen, Pilzen, Schmetterlingen, Raubvögeln und Raubtieren wie zum Beispiel dem Baummarder. Im Bereich um den See Kuinderplas halten Welsh-Ponys und Islandpferde die Waldlichtungen offen. Es gibt hier Wander-, Natur- und Radwege, einen Natur- und einen Tagescampingplatz, Spielwiesen, Picknickplätze, Lagerfeuerstellen und historische Ruinen. Für einen Ausflug mit dem Hund gibt es einen Hundewanderweg, wo Ihr vierfüßiger Freund frei umherlaufen darf.

Mehr über den Kuinderbos
Groene begroeiing in het Kuinderbos in de Noordoostpolder,, op de achtergrond breekt de ochtendzon door de bomen heen.

Wellerwaard

jung, jünger, am jüngsten

Wellerwaard ist das jüngste Naturgebiet des Noordoostpolders. Es ist auf einer großen Fläche großzügig angelegt. Ein heißer Tipp für Natur- und Strandliebhaber und alle, die gerne schwimmen oder mit dem Hund wandern. Am Weg liegen robuste Picknicktische, Brücken und Stege, tolle Spielgeräte für die Kinder und Feuerstellen zum Grillen. Im Restaurant Bij Ons in de Wellerwaard kann man sich dann bei einer Tasse Kaffee oder einem guten Essen von seinem anspannenden Ausflug erholen. 

Mehr über Wellerwaard
Een meer waarachter een klein huisje staat met veel bomen eromheen. Op de achtergrond de ondergaande zon in Emmeloord in de Noordoostpolder.

Schokkerbos

75 Moosarten

Der Schokkerbos ist 85 Hektar groß und wächst auf einem Boden aus Torf, Geschiebelehm und Ton. Er liegt am westlichen Rand des Weltkulturerbes Schokland. Der Wald ist gut 50 Jahre alt und besteht hauptsächlich aus Eschen, Eichen und Nadelbäumen. Durch den Torf und den Geschiebelehm wächst der Wald langsam und ungleichmäßig. Farne, Pilze und Moose gedeihen dagegen besonders gut darauf. Kenner fanden hier außer 75 Moosarten auch über 350 Pilzarten, von denen ungefähr 30 selten sind. Im Wald kommen typische Waldpflanzen wie zum Beispiel das Waldgeißblatt vor. Es leben hier Raubvögel, darunter Habichte, Mäusebussarde, Sperber und Waldohreulen, aber auch viele Singvögel und Rehe. Für Baummarder wurden nahe dem Gesteentetuin spezielle Marderkästen aufgehängt.

Mehr über den Schokkerbos
Een bosrijk bos met een tiental bomen waartussen je de ondergaande zon ziet doorkomen in het Schokkerbos in de Noordoostpolder.